10.05.2023 - 15:13

Die zwölf Gartenplagen: Sternerußtau

Willkommen in der Welt der Gartenpflege! Heute werden wir über eine der zwölf Gartenplagen sprechen: den Sternrußtau. Wenn du diesen hartnäckigen Pilz noch nicht kennst, dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich! Wir werden die Fragen beantworten, was Sternrußtau ist, wie er entsteht, und wie du ihn natürlich behandeln und vorbeugen kannst.

 

Was ist Sternrußtau?

Sternrußtau ist eine Pilzkrankheit, die vor allem Rosen befällt. Der Pilz, der diese Krankheit auslöst, heißt Diplocarpon rosae. Die Blätter der betroffenen Pflanzen zeigen schwarze oder dunkelbraune Flecken mit einer sternenförmigen Anordnung. Im fortgeschrittenen Stadium kann es sogar zum Absterben der Blätter kommen, was die Pflanze zusätzlich schwächt und anfällig für weitere Krankheiten macht.

 

Wie entsteht Sternrußtau?

Sternrußtau tritt auf, wenn die Sporen des Pilzes Diplocarpon rosae auf die Blätter von Rosen gelangen. Dies passiert in der Regel bei feuchtem und warmem Wetter, da der Pilz unter solchen Bedingungen besonders gut gedeiht. Die Sporen werden durch Wind, Regen oder sogar durch Gartengeräte und Kleidung verbreitet.

 

Wie bekämpfe ich Sternrußtau bei Rosen?

Um Sternrußtau bei Rosen effektiv zu bekämpfen, kannst du folgende Schritte unternehmen:

  1. Entferne alle betroffenen Blätter und schneide befallene Triebe zurück. Achte darauf, dass Schnittgut nicht auf dem Kompost zu entsorgen, sondern in den Müll zu geben.
  2. Spritze die Rosen regelmäßig mit einem Fungizid oder einem natürlichen Mittel gegen Sternrußtau (siehe Punkt Hausmittel und natürliche Behandlung).

 

Wann sollte man Sternrußtau spritzen?

Der beste Zeitpunkt, um Sternrußtau zu spritzen, ist im Frühjahr, sobald die ersten Blätter an den Rosen sichtbar werden. Eine vorbeugende Behandlung kann helfen, den Befall im Laufe der Saison einzudämmen. Bei einem akuten Befall sollte die Behandlung sofort vorgenommen und bei Notwendigkeit erneuert werden.

 

Hausmittel gegen Sternrußtau?

Ein beliebtes Hausmittel gegen Sternrußtau ist eine Gemisch aus Milch und Wasser im Verhältnis 1:9. Sprühe diese Lösung alle zwei Wochen auf die betroffenen Pflanzen. Die Milchsäure hilft, das Pilzwachstum einzudämmen.

 

Sternrußtau natürlich behandeln?

Neben dem Hausmittel mit Milch gibt es noch weitere natürliche Möglichkeiten, Sternrußtau zu behandeln. Du kannst beispielsweise Knoblauch- oder Brennnesseljauche herstellen und diese auf die Pflanzen sprühen. Auch Schachtelhalmbrühe ist ein bewährtes Mittel gegen Pilzerkrankungen.

 

Wie beuge ich Sternrußtau vor?

Um Sternrußtau vorzubeugen, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Achte auf einen ausreichenden Pflanzabstand, damit genügend Luftzirkulation garantiert ist und die Blätter schnell abtrocknen können.
  • Vermeide Staunässe und sorge für einen gut durchlässigen Boden.
  • Gieße die Rosen am besten morgens und nur am Wurzelballen, um das Laub trocken zu halten.
  • Schneide die Rosen im Frühjahr ordentlich zurück, um eine gute Belüftung der Pflanzen zu gewährleisten.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung der Pflanzen, um ihr Immunsystem zu stärken. Vermeide dabei stickstoffbetonte Dünger, die zu weichem, anfälligem Wachstum führen können.
  • Wähle resistente Rosensorten, die weniger anfällig für Sternrußtau sind.

 

Fazit

Sternrußtau ist eine häufige und fiese Pilzerkrankung, die vor allem Rosen befällt. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du jedoch den Befall eindämmen und deine Pflanzen gesund erhalten. Achte auf eine gute Gartenhygiene, verwende natürliche Mittel oder Hausmittel zur Behandlung und beuge vor, indem du für optimale Wachstumsbedingungen sorgst. So steht einem blühenden Rosengarten nichts mehr im Wege!

 

Weitere Infos?
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