08.11.2021 - 13:35

Unser Boden ist ein Wunderwerk der Natur

Egal was du in deinem Garten pflanzt, ob Baum, Strauch, Staude, Blume, Kräuter oder Rasen, alles steht und fällt mit dem Gartenboden. Ein guter Boden ist die Grundlage für gesunde Pflanzen. Was du alles zu diesem Thema wissen musst, erzählen wir dir im Folgenden.

 

Wie sieht ein guter Gartenboden aus?

Die Mischung macht es. Ein guter Gartenboden besteht aus vielen Bestandteilen. Er speichert genügend Wasser, hat eine krümelige Struktur und ist trotzdem gut durchlüftet. Deine Pflanzen bekommen durch ihn genügend Nährstoffe und du kannst ihn gut bearbeiten. Diese Eigenschaften werden durch das Zusammenwirken von Sand, Lehm, Ton und Humus im Boden erzeugt.

Oft beschert uns die Natur schon einen sehr guten Boden, doch leider ist das nicht immer so. Du kannst deinen Boden aber verbessern, in dem du ihm gewisse Bestandteile beimischst.

 

Bodenarten bestimmen.

Bevor du aber einfach etwas deinem Gartenboden beimischt, solltest du deine Bodenart bestimmen. Folgende Bodenarten lassen sich grob unterteilen:

  1. Sandböden
  2. Lehm-/Sandböden
  3. Lehmböden

Trick zur Bestimmung deines Gartenbodens.
Damit du deine Bodenart in deinem Garten bestimmen kannst, gibt es einen einfachen Trick. Nimm zur Bestimmung etwas feuchte Gartenerde in deine Hand und forme sie zu einer Kugel. Danach versuche daraus eine Wurst zu rollen. Ist das aufgrund der krümeligen Erde nicht möglich, handelt es sich bei deinem Boden um Sandboden. Kannst du aber aus der Kugel gut eine Wurst rollen und ist die Erde schön glatt, aber nicht klebrig, handelt es sich bei deinem Boden um Lehm-/Sandboden. Ist die Erde glatt und klebrig, handelt es sich um Lehmboden.

 

Der ideale Boden?

Wie oben schon beschrieben, ist der ideale Gartenboden etwas krümelig, speichert genügend Wasser, ist gut durchlüftet und enthält viele Nährstoffe. Lehm-/Sandboden ist ein lockerer Boden, der gut Wasser und Nährstoffe speichert und sich gut bearbeiten lässt. Er erwärmt sich schnell und ist gut durchlüftet. Hast du also einen Lehm-/Sandboden in deinem Garten, bist du sehr gut versorgt.

 

Was tun bei Sand- oder Lehmboden?

Du musst nicht verzweifeln, wenn du einen Sand oder Lehmboden hast. Bei einem sandigen Boden wird Wasser nicht gut gespeichert, da es schnell abfließt. Das kann vor allem im Sommer schnell zu Trockenheit führen. Damit Sandboden mehr Wasser speichern kann, kannst du Lehm oder Tonmineralmehl beimischen. Die Bodeneigenschaften kannst du auch durch das Beimischen von Kompost oder Laub verbessern. Mit beispielsweise Brennnesseljauche versorgst du deinen Boden im Sommer perfekt mit Dünger.

Ein Lehmboden neigt dazu viel Wasser zu speichern. Dass kann zu Staunässe führen. Außerdem sind sie nicht besonders luftdurchlässig.  So ein schwerer Boden erwärmt sich auch nur sehr langsam, was dazu führt, dass das Pflanzenwachstum im Frühjahr später einsetzt. Um Lehmboden zu verbessern, solltest du ihn am besten im Herbst einmal umgraben. Im Sommer kannst du ihn regelmäßig mit einer Harke auflockern.  Außerdem empfiehlt es sich Sand in den Boden einzuarbeiten, um ihn luftdurchlässiger zu machen.

Gerne beraten wir Dich, bei deinem nächsten Besuch bei uns im Markt, zu diesem Thema.